Vampirbild der Spielwelt

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Version vom 27. Juni 2017, 00:00 Uhr von SLMarburg (Diskussion | Beiträge) (Die Basics über Vampire in der Spielwelt:)

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Die Spielwelt "Vampire: Die Maskerade" sieht keine Helden und keine schillernden, freundlichen oder im moralischen Sinne gute Figuren vor. Im Gegenteil, es wird das Bild düsterer, verfallener, tragischer, egoistischer, innerlich zerrissener, machtorientierter und oft unmoralischer Figuren entworfen. Die Vampire dieser Spielwelt sind von einem animalischen Inneren getrieben, das ihren untoten Körper am Leben erhält und beständig nach Blut giert. Selbstbeherrschung, Vernunft und Wille sind es, die dieses üble Innere eines Vampirs mühsam kontrollieren und bändigen. Daneben bedingt die oft straffe und unbarmherzige "Kultur" und Gesellschaftsordnung der Vampire, dass ein jeder sich bestmöglich zügelt und beherrscht. Die Vampire versuchen, ihre Existenz vor den Menschen zu verheimlichen, zu groß wäre die Gefahr, von den Menschen erschlagen zu werden, würde man offen unter ihnen leben. Das Leben bzw. Unleben der Vampire ist hart und unnachgiebig - es verzeiht Nichts. Die Spielwelt führt die Figuren in ein düsteres Schicksal, das nur die wenigsten überdauern ...

Die Basics über Vampire in der Spielwelt:

  • Vampire sind Tote, die leben. Vampire sind Raubtiere, die vorgeben und sich vorspielen, kultiviert zu sein.
  • Vampire ernähren sich von Blut. Hauptsächlich wird menschliches Blut konsumiert. Einige Vampire bevorzugen sogar das Blut ihrer eigenen Artgenossen und wieder andere versuchen, sich durch Tierblut zu ernähren - was nur bedingt befriedigend und nahrhaft ist. Menschliche Nahrung wird in der Regel abgelehnt und als abstoßend empfunden, verdaut werden kann sie ohnehin nicht. (Blut, Blutpunkte, Blutvorrat)
  • Vampire töten ihre Opfer beim Trinken nicht zwingend, doch es fällt ihnen schwer, die Ekstase des Trinkens freiwillig zu beenden, um das Leben des Opfers zu schonen. Sollte das Opfer überleben, erinnert es den Akt des Trinkens in der Regel nicht, da sich die Erinnerung an dieses Erlebnis in einer Art Trance verliert. Ein Opfer, das gebissen wird, verwandelt sich nicht in einen Vampir.
  • Ein Vampir wird gezeugt bzw. erschaffen, indem man einem sterbenden oder einem kurz zuvor verstorbenen Menschen Vampirblut einflößt. Die Erlaubnis, ein Kind zu schaffen, ist eine der höchsten Gnaden, die einem Vampir von dessen Herrscher erwiesen werden kann. (Zeugung / Erschaffung (Embrace))
  • Vampire sind unsterblich - fast. Ihr Körper altert nicht, übliche menschliche Krankheiten vermögen ihnen nichts anzutun und ihre körperlichen Eigenschaften machen sie teils sehr widerstandsfähig. Sonne und Feuer vernichten Vampire; die meisten anderen Arten von Schaden oder auf sie einwirkender Gewalt vermögen ihnen deutlich weniger anzutun als Menschen.
  • Ein Vampir stirbt nicht, wenn ein hölzerner Pfahl durch sein Herz gestoßen wird. Dies verdammt den Vampir aber zur Reglosigkeit. (Pflöcken (Stake))
  • Vampire haben ein Spiegelbild und erscheinen auf Fotos. Es gibt allerdings Ausnahmen von dieser Regel (z.B. die Vampire des Clans Lasombra), die vermutlich zur Bildung der Legende des Fehlens eines Spiegelbildes geführt haben.
  • Vampire funkeln nicht in der Sonne. Sicherheitshalber gesagt.
  • Kreuze, Knoblauch, fließendes Wasser und andere angeblich gegen Vampire wirksame Mittel aus den Sagen haben in aller Regel keinen Effekt. Ausnahmen können mit dem Glauben des Menschen, dem Aberglauben des Vampirs oder verborgenen Eigenschaften des Blutes eines einzelnen Vampirs zu tun haben.

[Angelehnt an "Midnight Dance" Berlin, vielen Dank an Andreas ASS Schroth für die Idee zu diesem Text.]