Info - Freispiel / Free Play: Unterschied zwischen den Versionen

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(Was ist ein “Free Play”)
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[ ... ] Eure Charakterideen könnt Ihr frei nach Euren Interessen und Wünschen zusammenstellen und müsst diese auch nicht bei der SL einreichen. Ihr seid Euer eigener “Master of Desaster” :-) Die Ausrichtung des Spiels ist dennoch solide angedacht, d.h. bitte schraubt Euch keinen Charakter a la “Mein Name ist Shadow, ich bin Ahn des Clans Lasombra und Erzbischof der Stadt Europa, ich habe alle Disziplinen auf Stufe 5, in meiner Freizeit züchte ich Blumen, mein Haustier ist ein Einhorn und ich bin mit einer Gargyle verheiratet!” zusammen – das wäre too much ^^
 
[ ... ] Eure Charakterideen könnt Ihr frei nach Euren Interessen und Wünschen zusammenstellen und müsst diese auch nicht bei der SL einreichen. Ihr seid Euer eigener “Master of Desaster” :-) Die Ausrichtung des Spiels ist dennoch solide angedacht, d.h. bitte schraubt Euch keinen Charakter a la “Mein Name ist Shadow, ich bin Ahn des Clans Lasombra und Erzbischof der Stadt Europa, ich habe alle Disziplinen auf Stufe 5, in meiner Freizeit züchte ich Blumen, mein Haustier ist ein Einhorn und ich bin mit einer Gargyle verheiratet!” zusammen – das wäre too much ^^
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== Beschreibung des Settings "Abyss" ==
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Abyss.
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Irgendwo im Nirgendwo, irgendwo im Niemandsland, irgendwo da, wo weder Auge, Hand noch Wort der Camarilla, des Sabbat oder Anarchen wirklich zugegen sind.
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Du bist weit ab von dem, was Deinen nachtnächtlichen Alltag bestimmt. Du lässt die Tür Deines Wagens lässig zufallen, während Dein Blick über einen Hinterhof gleitet, der an ein eher heruntergekommenes Gebäude in einem unbedeutenden Industriegebiet im Hinterland anschließt. Einige Fahrzeuge und einige Zweiräder stehen hier, in einiger Entfernung, nahe eines Hintereinganges des besagten Industriegebäudes, stehen einige Personen – sie machen sich erst gar nicht die Mühe, menschlich zu wirken. Gut, Du auch nicht.
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Der leblose Körper, der unweit des Eingangs liegt, interessiert die herumstehenden Personen offenbar ebenso wenig, wie ein menschliches Erscheinen. Auch gut, Dich auch nicht. Dein Blick schweift einmal mehr über den Hinterhof und bleibt schließlich an dem Schild hängen, das über dem Hintereingang prangt. Abyss. Hier bist Du richtig.
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Abyss. Ein Club, der sich nicht um untote Gäste schert. Eher im Gegenteil – dieser Club IST für untote Gäste. Ein Bekannter hat Dich auf diese “Adresse” aufmerksam gemacht. Was er erzählte, klang ebenso schräg und abgefahren wie herausfordernd und interessant. Der Club ist eine unter der Hand ausgesprochene Empfehlung – man spricht nicht unbedingt mit jedem darüber; das erspart Fragen und das mühsame Herbeiringen von Antworten, die ohnehin gelogen wären. Ein Kainit unbekannter Clanszugehörigkeit soll Eigentümer bzw. Betreiber des Clubs sein. Clans- und Sektenzugehörigkeiten interessieren ihn nicht. Er heißt Gäste jeder Couleur willkommen, bietet Raum und Möglichkeit, sich abseits des üblichen Treibens der Sekten zu treffen oder einfach nur eine Nacht in gelöster und freier Atmosphäre zu genießen.
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Es liegt an Dir, ob Du hier findest, was Du suchst. Es liegt an Dir, ob Du Dich hier auf neutralem Boden mit einem alten Widersacher treffen, Dich mit einem für Deine üblichen Partner “ungeeigneten” Geschäftskontakt austauschen möchtest, Dich in den Reihen Deiner ärgsten Feinde umhören oder etwas über sie erfahren willst, Du hier eine besondere Gabe, einen besonderen Gegenstand, eine besondere Dienstleistung oder eine besondere Person suchst, Du einen illustren untot-lebendigen Abend in “Freiheit” genießen willst oder ob Du einfach in den Abgrund des kainitischen Seins blicken willst.
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Recht und Gesetz gibt es hier nicht. Und doch heißt es, dass man sich an gewisse Grundlagen halten sollte. Einzig, niemand konnte Dir so recht sagen, was genau diese Grundlagen sind. Der Club gilt als neutraler Boden. Kriege und Konflikte, in die Deine Sekte Dich treibt, sollen hier nicht verfolgt werden. Aber es gibt ja jede Menge Konflikte, die einen Kainiten begleiten und antreiben oder in die man als Kainit unverhofft gerät. Der Betreiber des Clubs ist gegenüber einem gewissen Maß der Eskalation zwar durchaus kulant, aber man sollte es nicht übertreiben – sonst wird man vor die Tür gesetzt oder findet sich nicht einmal vor der Tür wieder. Übertreibe es also nicht. Achte lieber einmal mehr als einmal zu wenig auf Deinen Rücken. Halte die, die Dich nicht zu mögen scheinen, im Auge.
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Und ansonsten? Camarilla, Sabbat und Anarchen sind hier nicht der Maßstab oder der Rahmen der Bewertung. Genieß’ Dein Unleben, Du bist Kainit, Du bist ein Monster, Du bist ein Wesen, das Darwin niemals vorhersah und doch gibt es Dich. Du bist jemand, der sich nimmt, was ihm gefällt – ganz gleich, ob das eine Person, Vitae, ein Gegenstand, der Abschluss eines lukrativen Geschäftes, die Abfuhr oder Aussprache mit Deinem Feindbild Nummer 1 oder einfach ein Trip ist, den Du so noch nie erlebt hast.
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Wenn Du in den Abgrund gehst, wirst Du immerhin dabei fliegen.
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Abgrund.
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Dein Stichwort.
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Deine Gedanken haben Dich fortgetragen, während Deine Schritte Dich vor die Tür des Abyss geführt haben. Ein letzter Blick auf das Schild des Clubs, die vor dem Club herumstehenden Untoten und den – ja toten – menschlichen Körper, der dort achtlos am Boden liegt. Dann öffnest Du die schwere Metalltür und trittst ein ...
  
 
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Version vom 31. August 2017, 12:21 Uhr

[[File:|right|thumb|300px|Kunststoff Primer, Sprühlack und Bastelfarbe]]

Was ist ein “Free Play”

[Auszug aus einer Mail an die Gruppe August 2017]

Bereits zu früheren Gelegenheiten haben wir hie und da ein freies Spiel abgehalten, das solo bzw. losgelöst vom regulären Spielgeschehen in und um die Domäne Marburg gesettet wird. Meist haben wir für diese Spiele die allgemeine Handhabe von Charakteren und des Spielhorizontes gelockert. Das heißt, ein jeder, der mitspielen möchte, kann sich frei nach Interesse eine Spielfigur ausdenken und diese spielen. Die allgemeinen Regeln bzw. Begrenzungen für Charaktere, die für das reguläre Spiel gelten, sind für ein freies Spiel (im gesundem Rahmen) außer Kraft gesetzt. Zum Beispiel kann man die üblichen Startwerte eines Charakters überziehen und auch in Fragen der Clanswahl, des Status und sogar in der Wahl der Sektenzugehörigkeit freier agieren als üblich.

Im freien Spiel kann man sich also im guten Sinne kreativ oder auch herausfordernd austoben. So können Konzeptideen angespielt und getestet werden, die vielleicht zukünftig einmal im regulären Spiel eine Umsetzung finden sollen, oder aber im regulären Spiel nicht wirklich unterzubringen wären, die einen aber reizen und die man gerne einmal spielen würde. Weiterhin gibt es im freien Spiel kaum bis keine geplante Storyline oder SL-seitig geführte Plots. Vielmehr sind es die Spieler / die Figuren selbst, die das Spiel frei und forciert zum Leben erwecken. Eine Begleitung durch die Spielleitung erfolgt nur am Rande; das Spiel entwickelt sich weitgehend frei und in Eigenverantwortung aller Teilnehmenden.

Bei bisherigen Free Plays haben wir eigentlich stets spannende, intensive und teils auch abgefahrene Spielabende erlebt und in ungezwungenem Rahmen neue Spielerfahrungen gesammelt. Alles in allem hatten wir vor allem immer einfach Spaß bei den Free Plays :-)

[ ... ] Eure Charakterideen könnt Ihr frei nach Euren Interessen und Wünschen zusammenstellen und müsst diese auch nicht bei der SL einreichen. Ihr seid Euer eigener “Master of Desaster” :-) Die Ausrichtung des Spiels ist dennoch solide angedacht, d.h. bitte schraubt Euch keinen Charakter a la “Mein Name ist Shadow, ich bin Ahn des Clans Lasombra und Erzbischof der Stadt Europa, ich habe alle Disziplinen auf Stufe 5, in meiner Freizeit züchte ich Blumen, mein Haustier ist ein Einhorn und ich bin mit einer Gargyle verheiratet!” zusammen – das wäre too much ^^

Beschreibung des Settings "Abyss"

Abyss.

Irgendwo im Nirgendwo, irgendwo im Niemandsland, irgendwo da, wo weder Auge, Hand noch Wort der Camarilla, des Sabbat oder Anarchen wirklich zugegen sind.

Du bist weit ab von dem, was Deinen nachtnächtlichen Alltag bestimmt. Du lässt die Tür Deines Wagens lässig zufallen, während Dein Blick über einen Hinterhof gleitet, der an ein eher heruntergekommenes Gebäude in einem unbedeutenden Industriegebiet im Hinterland anschließt. Einige Fahrzeuge und einige Zweiräder stehen hier, in einiger Entfernung, nahe eines Hintereinganges des besagten Industriegebäudes, stehen einige Personen – sie machen sich erst gar nicht die Mühe, menschlich zu wirken. Gut, Du auch nicht.

Der leblose Körper, der unweit des Eingangs liegt, interessiert die herumstehenden Personen offenbar ebenso wenig, wie ein menschliches Erscheinen. Auch gut, Dich auch nicht. Dein Blick schweift einmal mehr über den Hinterhof und bleibt schließlich an dem Schild hängen, das über dem Hintereingang prangt. Abyss. Hier bist Du richtig.

Abyss. Ein Club, der sich nicht um untote Gäste schert. Eher im Gegenteil – dieser Club IST für untote Gäste. Ein Bekannter hat Dich auf diese “Adresse” aufmerksam gemacht. Was er erzählte, klang ebenso schräg und abgefahren wie herausfordernd und interessant. Der Club ist eine unter der Hand ausgesprochene Empfehlung – man spricht nicht unbedingt mit jedem darüber; das erspart Fragen und das mühsame Herbeiringen von Antworten, die ohnehin gelogen wären. Ein Kainit unbekannter Clanszugehörigkeit soll Eigentümer bzw. Betreiber des Clubs sein. Clans- und Sektenzugehörigkeiten interessieren ihn nicht. Er heißt Gäste jeder Couleur willkommen, bietet Raum und Möglichkeit, sich abseits des üblichen Treibens der Sekten zu treffen oder einfach nur eine Nacht in gelöster und freier Atmosphäre zu genießen.

Es liegt an Dir, ob Du hier findest, was Du suchst. Es liegt an Dir, ob Du Dich hier auf neutralem Boden mit einem alten Widersacher treffen, Dich mit einem für Deine üblichen Partner “ungeeigneten” Geschäftskontakt austauschen möchtest, Dich in den Reihen Deiner ärgsten Feinde umhören oder etwas über sie erfahren willst, Du hier eine besondere Gabe, einen besonderen Gegenstand, eine besondere Dienstleistung oder eine besondere Person suchst, Du einen illustren untot-lebendigen Abend in “Freiheit” genießen willst oder ob Du einfach in den Abgrund des kainitischen Seins blicken willst.

Recht und Gesetz gibt es hier nicht. Und doch heißt es, dass man sich an gewisse Grundlagen halten sollte. Einzig, niemand konnte Dir so recht sagen, was genau diese Grundlagen sind. Der Club gilt als neutraler Boden. Kriege und Konflikte, in die Deine Sekte Dich treibt, sollen hier nicht verfolgt werden. Aber es gibt ja jede Menge Konflikte, die einen Kainiten begleiten und antreiben oder in die man als Kainit unverhofft gerät. Der Betreiber des Clubs ist gegenüber einem gewissen Maß der Eskalation zwar durchaus kulant, aber man sollte es nicht übertreiben – sonst wird man vor die Tür gesetzt oder findet sich nicht einmal vor der Tür wieder. Übertreibe es also nicht. Achte lieber einmal mehr als einmal zu wenig auf Deinen Rücken. Halte die, die Dich nicht zu mögen scheinen, im Auge.

Und ansonsten? Camarilla, Sabbat und Anarchen sind hier nicht der Maßstab oder der Rahmen der Bewertung. Genieß’ Dein Unleben, Du bist Kainit, Du bist ein Monster, Du bist ein Wesen, das Darwin niemals vorhersah und doch gibt es Dich. Du bist jemand, der sich nimmt, was ihm gefällt – ganz gleich, ob das eine Person, Vitae, ein Gegenstand, der Abschluss eines lukrativen Geschäftes, die Abfuhr oder Aussprache mit Deinem Feindbild Nummer 1 oder einfach ein Trip ist, den Du so noch nie erlebt hast.

Wenn Du in den Abgrund gehst, wirst Du immerhin dabei fliegen.

Abgrund.

Dein Stichwort.

Deine Gedanken haben Dich fortgetragen, während Deine Schritte Dich vor die Tür des Abyss geführt haben. Ein letzter Blick auf das Schild des Clubs, die vor dem Club herumstehenden Untoten und den – ja toten – menschlichen Körper, der dort achtlos am Boden liegt. Dann öffnest Du die schwere Metalltür und trittst ein ...