Historie der Domäne Marburg: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Region, die heutzutage als Rhein-Main-Gebiet bezeichnet wird, existieren seit der Antike Kainiten. Die ältesten Quellen belegen die Anwesenheit von Kainiten bis hin zu Zeiten des Römischen Reiches um Christi Geburt. Vielleicht liegt die ursprüngliche Besiedlung sogar noch vor dieser Zeit. Das Imperium Romanum erstreckte sich zur damaligen Zeit bis tief in die germanischen Länder und somit in die Region hinein, die Rhein-Main-Gebiet genannt wird. Der Limes spaltete das Land und trennte das Römische Reich von Germanien. Diese Zeit kann als Ursprung gelten für eine beständige und wachsende Präsenz von Kainiten. Insbesondere zwei Clans finden in den Aufzeichnungen immer wieder eine Erwähnung: Clan Nosferatu und Clan Ventrue. Es heißt, dass sich beide Clans über viele Dekaden, wenn nicht über Jahrhunderte, als Kontrahenten gegenüberstanden. Während Clan Ventrue das Römische Reich vertrat, stand Clan Nosferatu für die germanischen Länder. Neben diesen Clans zog es nach und nach alle anderen Clans in dieses Land. Die Welt der Menschen mit all ihren kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und nicht zuletzt auch kriegerischen Aspekten war Nährboden für das Entstehen kainitischer Gemeinschaften.
 
In der Region, die heutzutage als Rhein-Main-Gebiet bezeichnet wird, existieren seit der Antike Kainiten. Die ältesten Quellen belegen die Anwesenheit von Kainiten bis hin zu Zeiten des Römischen Reiches um Christi Geburt. Vielleicht liegt die ursprüngliche Besiedlung sogar noch vor dieser Zeit. Das Imperium Romanum erstreckte sich zur damaligen Zeit bis tief in die germanischen Länder und somit in die Region hinein, die Rhein-Main-Gebiet genannt wird. Der Limes spaltete das Land und trennte das Römische Reich von Germanien. Diese Zeit kann als Ursprung gelten für eine beständige und wachsende Präsenz von Kainiten. Insbesondere zwei Clans finden in den Aufzeichnungen immer wieder eine Erwähnung: Clan Nosferatu und Clan Ventrue. Es heißt, dass sich beide Clans über viele Dekaden, wenn nicht über Jahrhunderte, als Kontrahenten gegenüberstanden. Während Clan Ventrue das Römische Reich vertrat, stand Clan Nosferatu für die germanischen Länder. Neben diesen Clans zog es nach und nach alle anderen Clans in dieses Land. Die Welt der Menschen mit all ihren kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und nicht zuletzt auch kriegerischen Aspekten war Nährboden für das Entstehen kainitischer Gemeinschaften.
  
Zu Zeiten des Mittelalters wuchsen die menschlichen Siedlungen zu Städten heran und es entstanden mehr und mehr Gebiete, die von Kainiten annektiert und als Domänen betrachtet wurden. Eine Stadt, beziehungsweise eine Domäne, erwuchs zu erstaunlicher Größe und politischem Gewicht über eine ganze Region: Frankfurt am Main. Frankfurt lag in der Antike im römischen Gebiet, knapp südlich des Limes. Diese Domäne ist seit jeher eng verwoben mit dem Wirken und Handeln des Clans Ventrue. Im Schatten Frankfurts formten sich auch in anderen Städten kainitische Gesellschaften - so auch in Marburg. Marburg lag in der Antike im germanischen Reich, etwas nördlich des Limes. Es heißt, die Stadt sei eng verwoben mit dem Wirken und Handeln des Clans Nosferatu. Auch wenn die Antike vorüber und das Römische Reich und Germanien längst zerfallen waren, sollen die Spannungen zwischen Clan Nosferatu und Clan Ventrue nicht zur Gänze vergessen worden sein. Doch jene bestimmten nicht mehr ausschließlich die Gesellschaft und Politik der Kainiten, sondern ließen Raum für Austausch und teilweise sogar Raum für einen gemeinsamen Weg. Nichts desto trotz: Die Macht Frankfurts verhinderte über viele Jahrhunderte Domänengründung in Marburg. Die Anwesenheit von Kainiten hingegen kann bis ungefähr zu der Zeit zurückverfolgt werden, in der die Stadt ihre Gründung fand. Somit reicht die Geschichte der Kainiten in Marburg bis in das 11. / 12. Jahrhundert zurück.
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Zu Zeiten des Mittelalters wuchsen die menschlichen Siedlungen zu Städten heran und es entstanden mehr und mehr Gebiete, die von Kainiten annektiert und als Domänen betrachtet wurden. Eine Stadt, beziehungsweise eine Domäne, erwuchs zu erstaunlicher Größe und politischem Gewicht über eine ganze Region: Frankfurt am Main. Frankfurt lag in der Antike im römischen Gebiet, knapp südlich des Limes. Diese Domäne ist seit jeher eng verwoben mit dem Wirken und Handeln des Clans Ventrue. Im Schatten Frankfurts formten sich auch in anderen Städten kainitische Gesellschaften - so auch in Marburg. Marburg lag in der Antike im germanischen Reich, etwas nördlich des Limes. Es heißt, die Stadt sei eng verwoben mit dem Wirken und Handeln des Clans Nosferatu. Auch wenn die Antike vorüber und das Römische Reich und Germanien längst zerfallen waren, sollen die Spannungen zwischen Clan Nosferatu und Clan Ventrue nicht zur Gänze vergessen worden sein. Doch jene bestimmten nicht mehr ausschließlich die Gesellschaft und Politik der Kainiten, sondern ließen Raum für Austausch und teilweise sogar Raum für einen gemeinsamen Weg. Nichts desto trotz: Die Macht Frankfurts verhinderte über viele Jahrhunderte eine Domänengründung in Marburg. Die Anwesenheit von Kainiten hingegen kann bis ungefähr zu der Zeit zurückverfolgt werden, in der die Stadt Marburg ihre Gründung fand. Somit reicht die Geschichte der Kainiten in Marburg bis in das 11. / 12. Jahrhundert zurück. In den wenigen Aufzeichnungen dieser Zeit finden sich immer wieder Hinweise auf Clan Nosferatu, aber ebenso sollen im Laufe der Geschichte auch Kainiten anderer Clans in Marburg anwesend gewesen sein. In Marburg findet sich eine ausgedehnte Unterwelt - man mag mutmaßen, dass dieses Reich der Dunkelheit vor Jahrhunderten von den Nosferatu geschaffen wurde.
  
  

Version vom 10. Oktober 2015, 19:53 Uhr

Die Geschichte der Stadt Marburg aus menschlicher Sicht möge nachgeschlagen werden in entsprechenden Werken. Sie ist zu umfangreich und weitreichend, als dass man sie an dieser Stelle darlegen könnte. Diese Niederschrift widmet sich der kainitischen Geschichte und der Geschichte der Domäne Marburg. Doch muss darauf verwiesen werden, dass die Geschichte über viele Dekaden nur vage bekannt oder gänzlich verschollen ist. Das, was die wenigen alten Aufzeichnungen als Anhalt geben, soll an dieser Stelle zusammengetragen werden.

In der Region, die heutzutage als Rhein-Main-Gebiet bezeichnet wird, existieren seit der Antike Kainiten. Die ältesten Quellen belegen die Anwesenheit von Kainiten bis hin zu Zeiten des Römischen Reiches um Christi Geburt. Vielleicht liegt die ursprüngliche Besiedlung sogar noch vor dieser Zeit. Das Imperium Romanum erstreckte sich zur damaligen Zeit bis tief in die germanischen Länder und somit in die Region hinein, die Rhein-Main-Gebiet genannt wird. Der Limes spaltete das Land und trennte das Römische Reich von Germanien. Diese Zeit kann als Ursprung gelten für eine beständige und wachsende Präsenz von Kainiten. Insbesondere zwei Clans finden in den Aufzeichnungen immer wieder eine Erwähnung: Clan Nosferatu und Clan Ventrue. Es heißt, dass sich beide Clans über viele Dekaden, wenn nicht über Jahrhunderte, als Kontrahenten gegenüberstanden. Während Clan Ventrue das Römische Reich vertrat, stand Clan Nosferatu für die germanischen Länder. Neben diesen Clans zog es nach und nach alle anderen Clans in dieses Land. Die Welt der Menschen mit all ihren kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und nicht zuletzt auch kriegerischen Aspekten war Nährboden für das Entstehen kainitischer Gemeinschaften.

Zu Zeiten des Mittelalters wuchsen die menschlichen Siedlungen zu Städten heran und es entstanden mehr und mehr Gebiete, die von Kainiten annektiert und als Domänen betrachtet wurden. Eine Stadt, beziehungsweise eine Domäne, erwuchs zu erstaunlicher Größe und politischem Gewicht über eine ganze Region: Frankfurt am Main. Frankfurt lag in der Antike im römischen Gebiet, knapp südlich des Limes. Diese Domäne ist seit jeher eng verwoben mit dem Wirken und Handeln des Clans Ventrue. Im Schatten Frankfurts formten sich auch in anderen Städten kainitische Gesellschaften - so auch in Marburg. Marburg lag in der Antike im germanischen Reich, etwas nördlich des Limes. Es heißt, die Stadt sei eng verwoben mit dem Wirken und Handeln des Clans Nosferatu. Auch wenn die Antike vorüber und das Römische Reich und Germanien längst zerfallen waren, sollen die Spannungen zwischen Clan Nosferatu und Clan Ventrue nicht zur Gänze vergessen worden sein. Doch jene bestimmten nicht mehr ausschließlich die Gesellschaft und Politik der Kainiten, sondern ließen Raum für Austausch und teilweise sogar Raum für einen gemeinsamen Weg. Nichts desto trotz: Die Macht Frankfurts verhinderte über viele Jahrhunderte eine Domänengründung in Marburg. Die Anwesenheit von Kainiten hingegen kann bis ungefähr zu der Zeit zurückverfolgt werden, in der die Stadt Marburg ihre Gründung fand. Somit reicht die Geschichte der Kainiten in Marburg bis in das 11. / 12. Jahrhundert zurück. In den wenigen Aufzeichnungen dieser Zeit finden sich immer wieder Hinweise auf Clan Nosferatu, aber ebenso sollen im Laufe der Geschichte auch Kainiten anderer Clans in Marburg anwesend gewesen sein. In Marburg findet sich eine ausgedehnte Unterwelt - man mag mutmaßen, dass dieses Reich der Dunkelheit vor Jahrhunderten von den Nosferatu geschaffen wurde.


In der Neuzeit weist die Domäne Marburg eine bewegte, von Wechsel und Wandel geprägte Historie auf. Im Jahre 1997 wurde die Stadt von der Domäne Frankfurt als Protektorat annektiert und entsprechend bevölkert. Der Prinz zu Frankfurt, Hugo de Payens, Ahn aus dem Blute der Ventrue, setzte Vincent Polidori, Ahn aus dem Blute der Toreador, als Regent dieses Gebietes ein. Zum Jahreswechsel hin erhielt das Protektorat seine Freisprechung und somit wurde das Prinzenamt zu Marburg eingeführt.

Datei:Marburg-Wappen.jpg
Wappen der Stadt Marburg

Eine schnelle Abfolge von Prinzen stellte sich nach der Gründung der Domäne Marburg ein:

  • Vinzent Polidori, Toreador, Ahn (1997)
  • Ein Unbekannter, vermutlich Ventrue, unklare Quellen
  • William Mestoph Delius, Tremere, Ahn
  • Houwald von Hemstedt, Gangrel, Ahn
  • Wolfgang von Ammun, Malkavianer, Ahn
  • Sebastian von Lauenburg, Brujah, Ahn
  • Nicklas Morgenstern, Nosferatu, Ahn
  • Alexei Vladimir Bathory, Tremere, Ahn (2001)
  • Vinzent Polidori, Toreador, Ahn
  • Victor Kalugin, Brujah, Neonat
  • Maximilian, Duke of Hampshire, Ventrue, Ahn
  • Dr. Maria Theresia Riemenschneider, Tremere, Ahn
  • Chester de Shields, Malkavianer, Ahn (2002)
  • Julliet de Montepellier, Toreador, Ancilla (2003)
  • Lady Wolton, Ventrue, Ahn (2004)
  • Herr HAL, Toreador, Neonat (2004)
  • Daniel Neuhoff, Gangrel, Ancilla (2005)
  • Elisabeth von Waldenström zu Brückner, Ventrue, Ahn (2006)

Anmerkung: Da die Aufzeichnungen der Stadt nicht kontinuierlich und vollständig geführt wurden, mag diese Auflistung Fehler enthalten.


~ Anonymus, Gedächtnis der Domäne Marburg ~