Besondere Orte der Domäne

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In der Domäne Marburg finden sich zahlreiche historische und kulturelle Stätten und Bauwerke. Einige dieser Orte weisen Besonderheiten auf und nehmen per Erlass der Domänenführung eine Sonderstellung ein. Gäste und Bürger der Domäne Marburg sollten sich dieser Begebenheiten mindestens grob gewahr sein. Unebenheiten in Zusammenhang mit diesen Orten können Konsequenzen nach sich ziehen und berühren ggf. die Traditionen.

~ Anonymus, Gedächtnis der Domäne Marburg ~

Das Landgrafenschloss

Gerüchteweise soll in dem Schloss zu Marburg eine mystische und magische Präsenz zugegen sein. Diese Präsenz ist unter dem Begriff "Entität" bekannt. Ob die Entität tatsächlich besteht oder nur einer Sage entspricht, ist unklar. Ebenso unklar ist der mögliche Ursprung dieser Präsenz, sollte es sie tatsächlich geben. Es ranken sich einige Gerüchte und Spekulationen um diese Erscheinung. Es heißt jedoch, dass Haus und Clan Tremere mit der Entität in Verbindung steht oder zumindest in früheren Zeiten in Verbindung stand. Die mystische Präsenz soll der Domäne Marburg und den Kainiten, die in dieser Stadt weilen, neutral gesonnen sein. Es bleibt einem jeden selbst überlassen, ob er an übernatürliche Phänomene und damit vielleicht auch an die Entität glaubt oder nicht.

Die Elisabeth-Kirche

Die Elisabeth-Kirche ist Belang des Deutschritterordens. Im näheren Sinne ist nicht der Deutschritterorden gemeint, der im Laufe der Geschichte verschwand bzw. aus menschlicher Sicht nur als karitative Organisation überdauerte. Vielmehr ist eine Untergruppe des ursprünglichen Ordens gemeint, die all die Jahrhunderte überdauerte und gut informiert ist über die Wesen, die ungesehen neben und unter den Menschen existieren. Der Orden unterhält diese Kirche wahrscheinlich seit Jahrhunderten als Standort und Heiligtum. Seit in Marburg dauerhaft Kainiten anwesend sind, gibt es Spannungen zwischen jener Untergruppe des Deutschritterordens und den Kainiten, wiederholt hat es auch Konflikte gegeben. Es besteht ein brüchiges Friedensabkommen. Die Elisabeth-Kirche und ihre Umgebung sind dem Deutschritterorden zugesprochen. Die Domäne Marburg wird sich an dieser Stätte nicht vergehen und auch nicht hierüber verfügen. Es ist Kainiten gestattet, die Elisabeth-Kirche und deren Grund und Boden aufzusuchen, doch ist hierbei zwingend auf ein friedliches Verhalten zu achten. Es wird darauf hingewiesen, dass sowohl die Kirche als auch ihr Grund und Boden eine sehr besondere, sakrale Ausstrahlung besitzen.

Die Burgruine "Weißer Stein"

Die Ruine "Weißer Stein" findet sich am Stadtrand im Norden der Stadt. Die Burg wurde vor Jahrhunderten geschliffen, doch ist dieser Ort eine spirituell wichtige Stätte für die Werwölfe. Die Werwölfe beanspruchen die Ruine und die sich anschließenden Wälder nach Norden hin. Die Domäne Marburg respektiert diesen Anspruch und belässt dieses Gebiet frei und ungestört. Soweit in den Unterlagen der Domäne zu ergründen ist, hat es noch nie einen offenen Konflikt zwischen Werwölfen und Kainiten dieser Domäne gegeben. Um auch weiterhin keinen Konflikt zu begründen, sind die Ruine "Weißer Stein" und die in den Norden anschließenden Wälder Sperrgebiet. Ein Betreten und jede Art von direkter oder indirekter Einflussnahme sind untersagt. Vor einigen Jahren soll es den letzten Kontakt zwischen der Domäne und den Werwölfen gegeben haben. Es ist davon auszugehen, dass sich nur wenige Werwölfe in und um Marburg aufhalten.

Das Mausoleum

Am nordöstlichen Stadtrand, im Wald verborgen, findet sich ein Mausoleum. Das Grabmal ist zugehörig zu einer menschlichen, renommierten Familie der Stadt Marburg und ist grundsätzlich als Ruhestätte zu wahren. Im Jahre 2005 anno Domini bestritt die Domäne Marburg in den Wäldern um das Mausoleum einen Kampf gegen einen mächtigen Feind. Ein Tzimisce führte eine Heerschar von Schergen gegen die Domäne. Marburg ging siegreich aus dieser Schlacht hervor, doch fanden sowohl der damalige Prinz, Herr HAL, aus dem Blute der Toreador, als auch ein Ahn von Clan Ventrue, Gerhard von Wildenburg, in jenem Kampf ihre Vernichtung. Seit jener Zeit gilt dieser Ort als Elysium - allerdings weniger im gesellschaftlichen, als im übertragenen Sinne. Dieses Elysium dient der Domäne Marburg als Ort der Ehre, der Ruhe und des Friedens. Die sterblichen Überreste mehrerer Kainiten, in Ehre gefallen oder vernichtet, ruhen in jenem Gebiet. Das Elysium darf betreten und unter Wahrung des Friedens aufgesucht werden.

Die Alte Bibliothek

Vor etlichen Jahren sprach der Prinz die "Alte Bibliothek" Clan Toreador zu. Bestreben des Clans Toreador war es, diese Stätte zu einem Elysium im gesellschaftlichen Sinne auszubauen und zu unterhalten. Es sollte ein Ort des Friedens, der Bildung und der Kunst sein. Der Prinz gewährte diesem Ort die Rechte eines Elysiums. Bis in die heutige Zeit hat Clan Toreador diesen Ort jedoch noch nicht zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt ausgebaut. Die Bibliothek darf selbstredend aufgesucht und unter Wahrung des Elysiums genutzt werden.